CPPS- das chronische Beckenschmerz-Syndrom
ist eine der Erkrankungen, die sehr gut mit fokussierten Stoßwellen behandelt werden können.Das CPPS entsteht bei Männern oft als Folge wiederholter akuter Prostataentzündungen, bakteriell, viral oder auch nicht-infektiös bedingt, durch die eine chronische Prostataentzündung (Prostatitis) entsteht, die dem Betroffenen wiederkehrende Beckenschmerzen, Blasenbeschwerden oder Potenzstörungen bereiten kann. Ist diese Diagnose sicher gestellt, werden zuerst die klassischen Behandlungsmethoden des Urologen angewendet, im chronischen Stadium allerdings sind auch alternative Therapien gefordert. Die Stoßwellentherapie hat sich hier als wirkungsvolle, wissenschaftlich untersuchte Behandlungsmethode etabliert.
Auch Frauen leider häufig unter ähnlichen Beschwerden wenn auch aufgrund anderer Ursachen. In diesen Fällen kann die Behandlung der umgebenden Muskulatur, z.B. des M. obturatorius internus und der andern hüftumgebenden Muskel eine sehr gute Wirkung entfalten.
Oft spüren die Patienten bereits nach der ersten Behandlung eine Besserung der Beschwerden. Auch wenn während der Therapie hin und wieder kleinere Rückschläge zu verkraften sind, haben bislang so gut wie alle meine Patienten deutlich und langfristig von der Behandlung profitiert.
In der Regel sind vier bis sechs Therapiesitzungen erforderlich, die quasi nebenwirkungs- und komplikationsfrei sind und im Verlauf mehrerer Wochen eine messbare Verbesserung aller vorbestehenden Probleme herbeiführen können. Sollte nach drei Sitzungen keinerlei Besserung eintreten, kann die Therapie abgebrochen werden.